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Veko Lightsystems International BV, der Spezialist für industrielle LED-Lichtbandlösungen, und das Energiemanagementunternehmen Eaton schließen einen Kooperationsvertrag. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Veko, zentrale Notbeleuchtungssysteme anzubieten. So können Unternehmen auf die Sicherheitsvorteile dieser zentralen Notbeleuchtungssysteme in der Industrie aufmerksam gemacht werden.

 

 

Veko bietet LED-Lichtbandlösungen für Unternehmen an, in die auch die Notbeleuchtung integriert ist. Dies ist dezentral möglich, jedoch ist in vielen Fällen ein zentrales System sicherer, wartungsfreundlicher und zudem oft kostengünstiger. In einem zentralen System stammt die Energie für die Notbeleuchtung aus einer zentralen Anlage. Diese Veko Central Emergency Station wurde von Eaton entwickelt und wird auch von Eaton produziert. Sie kann an einem leicht zugänglichen Ort installiert werden, um einen schnellen und einfachen Batteriewechsel zu ermöglichen. Darüber hinaus hat die Batterie der zentralen Notbeleuchtung eine Lebensdauer von durchschnittlich 9 Jahren, das sind etwa 5 Jahre mehr als bei einer dezentralen Notbeleuchtung.

 

Derzeit wird die Notbeleuchtung in der Regel dezentral gesteuert, und das bedeutet, dass die Notbeleuchtung an die normale Stromversorgung angeschlossen ist. Im Falle eines Stromausfalls verfügt jede Leuchte über einen eigenen aufladbaren Akku, damit ihre Funktionsfähigkeit jederzeit sichergestellt ist. Da jede Leuchte über einen eigenen Akku verfügt, muss jede Leuchte auch einzeln getestet und gewartet werden. Um eine sichere Funktionsweise zu gewährleisten, wird empfohlen, die Batterien alle vier Jahre zu wechseln. In verschiedenen Situationen ist diese Form der Notbeleuchtung nicht optimal, beispielsweise in hohen Räumen mit größeren Temperaturunterschieden, in denen der Austausch aller Batteriesätze mit einer Hubarbeitsbühne erfolgen muss und somit zusätzliche Sicherheitsrisiken und Mehrkosten (Arbeitszeiten) mit sich bringt.

 

Einfache Wartung

Auch bei der Wartung bietet die Veko Central Emergency Station mehrere Vorteile. Das System hat einen „smarten“ Modus, bei dem die Station selbst die einzelnen Notleuchten prüft. Bei einem Defekt kann ein Signal per E-Mail an den Facility Manager gesendet werden, der dann auf einen Blick erkennt, welche Leuchte an welcher Stelle nicht oder nicht richtig funktioniert.

 

Pilotprojekte

Anfang des Jahres wurden drei Pilotprojekte mit der Central Emergency Station erfolgreich abgeschlossen. Die Gründe für die Entscheidung zugunsten einer zentralen Notbeleuchtung sind ausgesprochen vielfältig: In einem Labor wurde zum Beispiel mehr als 1 Lux gefordert. Bei einem weiteren Projekt war der Raum in Brandabschnitte gegliedert. In einer solchen Situation müssen alle Verkabelungen feuerhemmend sein. Hier ist jeweils eine kleine zentrale Notfallstation pro Brandabschnitt die richtige Lösung. Das zentrale Notbeleuchtungssystem wird ab Mitte Oktober erhältlich sein.

 

Menno Veldboer, CCO Veko, berichtet über die Zusammenarbeit: „Die dezentrale Notbeleuchtung war bisher die bekannteste und damit am weitesten verbreitete Lösung. Mit dieser Zusammenarbeit können wir eine zentrale Lösung anbieten, die Sicherheitsrisiken reduziert. Letztendlich ist es unser Ziel, dass 60 % unserer Beleuchtungsprojekte mit einer zentralen Notbeleuchtung ausgestattet werden. Wir sind davon überzeugt, dass dies für viele Projekte die beste Option ist.“

 

Coen van Beek, Vertriebsleiter Benelux bei Eaton, ergänzt: „Dank dieser Zusammenarbeit können wir von Eaton noch effizienter zur Sicherheit in Unternehmen mit hohen Anforderungen an die Beleuchtung beitragen. Ob es sich um Lichtbänder in großen Höhen, Situationen mit extremen Temperaturbedingungen oder Beleuchtungslösungen mit einer höheren Intensität als üblich handelt: Gemeinsam liefern wir für alle diese Bedingungen das jeweils passende Produkt.“