
Schagen, 24. November 2025 – Die europäische Leistungsnorm EN 1838:2024, die ab Dezember 2024 in Kraft tritt, verschärft die Anforderungen an die Wartung von Notbeleuchtungsanlagen. Dazu gehören verpflichtende jährliche Inspektionen und detaillierte Logbücher. Für Distributionszentren, Rechenzentren und Produktionsumgebungen, die rund um die Uhr in Betrieb sind, stellt dies ein großes Dilemma dar: Wie lässt sich die Inspektionspflicht erfüllen, ohne den Betrieb zu unterbrechen? Die Antwort liefert der Lichtspezialist Veko Lightsystems International mit Leon – einem dezentralen Notbeleuchtungssystem, das unabhängig vom Hauptbeleuchtungssystem funktioniert.
Wartungsdilemma bei Dauerbetrieb
Notbeleuchtung ist gesetzlich vorgeschrieben – laut dem niederländischen Baugesetz und dem Arbeitsschutzgesetz. In herkömmlichen integrierten Systemen müssen Unternehmen Lichtlinien außer Betrieb setzen und Hebebühnen einsetzen – ein teurer und umständlicher Prozess in industriellen Umgebungen wie Lagerhallen und Logistikzentren.
„Regelmäßige Inspektionen der Notbeleuchtung sind natürlich entscheidend für die Sicherheit von Mitarbeitenden und Besuchern“, erklärt John Peters, Produktmanager und Leiter F&E bei Veko Lightsystems. „Nicht konforme Systeme können zu hohen Bußgeldern durch die Feuerwehr, Haftungsrisiken oder sogar zur Ablehnung der Installation führen. Die Inspektionspflicht ist also sinnvoll – aber dass dafür der Betrieb in Rechenzentren oder Verteilzentren stillstehen muss, ist ein unnötiges Problem. Mit Leon bieten wir Sicherheit und Betriebsfortführung in einem.“
Unabhängige Einheit verhindert Ausfallzeiten
Leon, entwickelt in Zusammenarbeit mit ELP (Emergency Lighting Power) – Spezialist für Notbeleuchtungsbatterien – entkoppelt die Notbeleuchtung vollständig vom Hauptsystem. Die autarke 1-Meter-Einheit liefert 500 Lumen Lichtleistung, ausreichend für eine zuverlässige Sicherheitsbeleuchtung in Industrieumgebungen.
Der große Vorteil: Wartung oder Ausfälle der Notbeleuchtung beeinträchtigen die Hauptbeleuchtung nicht – und umgekehrt. Leon bleibt funktionstüchtig, auch wenn das Hauptsystem ausfällt. So entfallen Produktionsstillstände während der jährlichen Inspektionen und die Wartung kann schnell und ohne Hebebühne durchgeführt werden.
Zwei Optiken für unterschiedliche Anwendungen
Leon ist in zwei Ausführungen erhältlich, je nach Einsatzgebiet:
- Korridoroptik (ovaler Lichtkegel): Ideal für schmale Räume wie Regalgänge, Flure und Fluchtwege in Hochregallagern. Einsetzbar bis zu einer Deckenhöhe von 18 Metern.
- Wide-Optik (breiter Lichtkegel): Für offene Bereiche wie Rechenzentren, Produktionsbereiche oder Laderampen, geeignet bis zu 6 Metern Deckenhöhe.
Leon unterstützt DALI-Monitoring, wodurch Facility Manager den Status aller Einheiten zentral überwachen und bei Störungen automatisch benachrichtigt werden. Die vollständige Einheit wird mit einer 5-jährigen Garantie geliefert.
Normenkonform & verfügbar
Die neue EN 1838:2024 ist in Belgien bereits bei neuen Baugenehmigungen verpflichtend. In den Niederlanden gelten seit Januar 2024 vergleichbare Inspektionsanforderungen laut dem „Besluit bouwwerken leefomgeving (Bbl)”. Leon ist über das Veko-Vertriebsnetz erhältlich und kann über DIALux einfach in Lichtplanungen integriert werden.
Mehr Infos: https://www.veko.com/de/leon/
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